Ein Stück Baugeschichte
Architektonische und restauratorische Eckdaten
1135 |
Grundsteinlegung durch Kaiser Lothar von Süpplingenburg |
um 1170 |
Fertigstellung unter seinem Enkel Heinrich dem Löwen |
um 1450 |
Seitenschiffe gotisch eingewölbt, Türme des Doms erneuert und neu gedeckt (Westwerk; Turmfries und Dach der Vierung) |
1693-95 |
Instandsetzungen nach Einsturz der Mitteldecke |
1835 |
Innenraum zur 700-Jahr-Feier restauriert |
1890-94 |
Gesamtausmalung nach Programm von Prof. August von Essenwein durch Adolf Quensen |
1953-56 |
Reduktion der Malereien an den Wänden und Stützen des Langhauses, Beseitigung der Polychromie an Kanzel und Empore |
1974/78 |
Mauerwerkssicherung durch Verpressen (Injektionen von Beton) |
1975 |
Vorlage eines Restaurierungskonzepts durch die Denkmalpflege. |
1995-96 |
Erforschung der Schadensursachen und Erarbeitung einer effizienten Arbeitssystematik in einem interdisziplinären, von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, dem Braunschweiger Kloster- und Studienfond finanzierten Modellvorhaben unter Federführung des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege |
1994-98 |
Musterrestaurierungen an Apsis, nördlichem Querhaus und Jagdfries |
1998 |
Proberestaurierung von Malereiflächen Apsis, nördl. Querhaus und Westwerk |
1999-2001 |
Projekt „Raphael“: Digitale Erfassung, Bauphysik, restauratorische Untersuchungen, Dokumentationen, Musterachsen |
2002-2005 |
Sanierungsarbeiten im Außenbereich mit Neueindeckung der Dächer |
2006-2007 |
Restaurierung der Decken- und Wandmalerei im Chor des Domes |
2008-2010 |
Restaurierung der Decken- und Wandmalerei im Langschiff, vollständige Restaurierung der Domorgel |
2010 |
Abschluss der gesamten Sanierung und Wiedereinweihung zur 875-Jahr-Feier im April 2010 |